Paper Abstract Normativer Rahmen zum Beitrag des 2. Deutschen AAL-Kongresses (3741)
Prof. Dr. Karl-Werner Jäger
Michael Uhl
Für den Markterfolg eines technischen Produktes rückt neben den Kennziffern Funktionalität, Innovationsgrad, Zuverlässigkeit, Lebensdauer und Preis zunehmend die Benutzerfreundlichkeit, Alter und Individualisierung in den Vordergrund. Den Aspekten Mensch-Maschine-Interaktion und Gebrauchstauglichkeit (”Usability”) kommt insbesondere im Kontext des demographischen Wandels eine besondere Bedeutung zu. Darüber hinaus wird im Kontext Ambient Assisted Living (AAL) die Gebrauchstauglichkeit als Qualitätsbegriff nach DIN EN ISO 9000 betrachtet.
Der Anwendungsrahmen für die Ergonomie der Mensch-System-Interaktion enthält nach ISO 9241 mit
• den Grundsätzen der Dialoggestaltung,
• der Informationsdarstellung,
• der Benutzerführung und
• den entsprechenden Dialogtechniken
Gestaltungsempfehlungen, die die Spezifikation der Dialoganforderungen bezüglich des Nut-zungskontexts mit den Attributen Benutzer, Arbeitsaufgabe, Arbeitsmittel sowie physische und soziale Arbeitsumgebung insbesondere von älteren Menschen unterstützen. »» ganzer Artikel » Normativer Rahmen der Benutzeroberflächen von interaktiven Systemen (Abstract)
Die Zeit verwandelt uns nicht, sie entfaltet uns nur - Max Frisch
Beginnend mit dieser philosophischen Betrachtung möchte ich heute der all uns umgebenden Zeit ein bisschen mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen. Niemand hat sie! Und trotzdem spricht jeder darüber! Allerdings, finde ich, wird sie (sprachlich) mit Füßen getreten. Vielleicht weil sie die jüngste aller SI-Einheiten ist? Falls es daran liegen sollte: Hier ein Erklärungsversuch:
Aufgrund des komplexen Themas und der entsprechenden Länge, stelle ich hierzu bereits am Anfang der Abhandlung das Working Paper zur Verfügung: Zeitreflexionen (ein Erklaerungsversuch) (4546)
Das Kürzel GMT (Greenwich Mean Time) ist weitläufig bekannt! Leider ist es in der heutigen Zeitrechnung nicht mehr relevant. Und pseudowissenschaftliche Zeitangaben mit dem Kürzel GMT sind in 99,9% aller Fälle schlichtweg falsch. Trotzdem ist es der Ursprung der neuzeitlichen Zeitrechnung.
Fundamental für die Navigation zur See ist die Ermittlung von Latitude und Longitude. Während bereits frühzeitig für die geographische Breite die Referenzen Nordpol und Südpol ±90° bzw. der Äquator (0°) eingeführt wurden, wurde erst Ende des 17ten Jahrhunderts Greenwich als Standard- (später Festlegung des Null-) Meridian in zahlreichen Schiffskarten festgelegt. Bis dahin galt als Referenz zur Bestimmung der geographischen Länge der Ausgangspunkt der Reise. Der nun (1884) festgelegte Nullmeridian ermöglichte nicht zuletzt eine stringente Einteilung der Welt in Zeitzonen. Ausgangspunkt bildete hierzu natürlich der eben festegelegte Meridian durch Greenwich: GMT (Greenwich Mean Time). Alle anderen Zeitzonen ergaben sich (mehr oder weniger) logisch anhand deren geographischen Länge. Da diese Festlegung aufgrund astronomischer Berechnungen zu Beobachtungen aus der Sternwarte von Greenwich erfolgte, wurde die Definition von GMT zunächst von den beteiligten Physikern durchgeführt. Dies hatte zur Folge, dass der Tag mittags begann und auch aufhörte - also die mittlere Sonnenzeit auf dem Meridian von Greenwich, gerechnet ab dem mittleren Mittag. Diese Definition erwies sich (verständlicherweise) als nicht Alltagstauglich. Folglich wurde diese Definition ein paar Jahre später als GMAT (Greenwich Mean Astronomical Time) eingeführt. GMT bedeutete ab diesem Zeitpunkt: “die mittlere Sonnenzeit auf dem Meridian von Greenwich, gerechnet ab Mitternacht”!
Na, Konfusion komplett? Aus diesem Grund wurde, nicht zuletzt um Verwirrungen vorzubeugen, 1928 die UT (Universal Time) eingeführt. »» ganzer Artikel » Zeitreflexionen
Internettelefonie, VoIP, Telefonflatrate, NGN,… alles Schlagworte, die derzeitig jeden Medienkonsumenten unweigerlich, in welcher Form auch immer, entgegenschlagen. Hier Teil zwei meiner Reihe, Licht in die Verständniswelt zu bringen. Dieses mal mit meinem Fachvortrag aus dem Praxisseminar vom 16.06.2006 zu VoIP.
Presentation VoIP (Voice over IP)
Notizenseiten und Handout zum besseren Verständnis:
Presentation VoIP (Notes)
Presentation VoIP (Handout)
Diesen Vortrag widme ich dem Thema VoIP (Voice over IP) und stelle darin das Funktionsprinzip, das SIP-Protokoll als Quasi Standard und einige Anwendungen für VoIP vor:
Einführend beschreibe ich den Unterschied zwischen leitungs- (POTS) und paketvermittelnde (IP) Dienste und gebe eine kurze Begriffsdefinition zur IP-Telefonie. Auf der nächsten Folie stelle ich das Funktionsprinzip zu VoIP vor (A/D-Wandlung, Kompression, Paktierung mittels UDP (User Datagram Protocol), Versand über IP-Netz, De-Jitter und Buffer zur Paketsortierung, Dekodierung und D/A-Wandlung). Um die Einführung in VoIP zu komplettieren stelle ich noch die derzeit gebräuchlichsten Protokolle vor: H.323, InterAsterisk eXchange (IAX) als Protokoll der OpenSource Telefonanlage Asterisk, ISDN over IP, das Skinny Client Control Protocol (SCCP) als Cisco-Standard und das Session Initiation Protocol (SIP) als heutigen Quasi Standard.
Im nächsten Kapitel: detaillierte Vorstellung des SIP und der dazugehörigen Systemarchitektur: »» ganzer Artikel » Vortrag: Voice over IP (VoIP, SIP und Anwendungen)
Kann sich heute noch jemand eine Welt ohne Mobilfunk vorstellen? Doch wie funktioniert diese Technologie? Hier ein Versuch mit meinem Fachvortrag im Praxisseminar vom 09.06.2006 Licht in die Verständniswelt von GMS, UMTS und der evtl. Nachfolgetechnologie Flash-OFDM zu bringen:
Presentation Mobile Networks (Mobilfunknetze)
Notizenseiten und Handout (mit Abkürzungsverzeichnis) zum besseren Verständnis:
Presentation Mobile Networks (Notes)
Presentation Mobile Networks (Handout)
In diesem Vortrag stelle ich die Mobilfunkstandards GSM (2G), UMTS (3G) und den Vorläufer der 4ten Generation (B3G) Flash-OFDM vor:
Mein Vortrag beginnt mit der Vorstellung der Technologie der 2ten Generation, GSM (Global System for Mobile Communication): Einleitend mit der Motivation zum Zellularen Konzept (aller Mobilfunksysteme) gehe ich insbesondere auf die C/I-Problematik (Carrier to Interferer Ratio) ein, um anschließend auf die Clusterbildung (mit Erklärung des Frequency Reuse Factors) als Abhilfe zu kommen. Abschließend zum Netzaufbau noch Einführung der Regulären Cluster (exemplarisch). Aufgrund des Zellularen Konzepts ist es notwendig geworden Handover durchzuführen: Vorstellung der Handoverarten (Intra BSC Handover, Intra-, Inter MSC Handover) mit den jeweils beteiligten Netzelementen (MS, BTS, BSC, TCE, MSC) und Entscheidungsgründe (Handover Measurements).
Im Anschluss: Kurzeinführung in die 3te Generation, UMTS (Universal Mobile Telecommunications services). »» ganzer Artikel » Vortrag: Mobilfunknetze (2G bis B3G)
Zugegeben, den bisherigen Downloadbereich habe ich in den letzten Jahren ehr stiefmütterlich behandelt (downloads.mu21.de im pre-web-2.0-Zeitalter): Bei der Erstellung von mu21.de mit angelegt und einige Dowloads hinzugefügt. Über die Jahre hinweg haben sich dort zwar einige Dateien zum herunterladen angesammelt, aber kategorisiert habe ich am Anfang nicht und ließ im Laufe der Zeit auch lieber die Finger davon ;-). Als der Development-Bereich hinzukam, war dies quasi der endgültige Todesstoß für den Downloadbereich: Alle Dokumente, die von nun an für den Austausch mit anderen Nutzern gedacht waren, landeten in diesem Bereich. Sollten Dokumente der “Öffentlichkeit” zugänglich gemacht werden, so wurde einfach der Permalink veröffentlicht.
Damit ist nun Schluss!
Im Zuge von “mu21.de goes cms” wurde die bisherige Lösung inkompatibel mit dem nun benutzten System. Also musste ein neuer Downloadbereich geschaffen werden. »» ganzer Artikel » Downloadbereich
Ich habe Klausuren und Übungsaufgaben mit den dazugehörigen Lösungen zum download zur Verfügung gestellt.
Aus dem Bereich Informatik 2a sind es die Programmierübungen aus dem Wintersemester 2003/04 mit meinen kompletten Lösungen (als .pdf - falls ihr Interesse an den ms-visual.net 2003 Files habt, lasst mir eine eMail zukommen) und 3 Probeklausuren.
Aus der Informations- und Systemtheorievorlesung habe ich die Übungsaufgaben und die Lösungen dazu hochgeladen. Des weiteren findet ihr zwei Klausuren aus dem WS 1995/96 bzw. SS 2000.
thx to mw
Link: Klausuren & Uebungen
Update 2007-04-25: Grundlagen
Ich habe die Ausarbeitungen meiner Gruppe zu den Praktika Digitaltechnik und Messtechnik im 4. Semester NT (Sommersemester 2003) als .pdf zur Verfügung gestellt. Sobald mir die Aufgabenstellungen hierzu in digitaler Form vorliegen werde ich diese ebenfalls zum download anbieten.
Bei den Protokollen zur Digitaltechnik gab es von Seiten des Profs keine Beanstandungen.
Kleine “Schönheitsfehler” gab es bei Messtechnik:
Beim Versuch 405 (Digitalspeicheroszilloskop) wurde unter 3.5 die DC- und AC- Kopplung falsch interprediert.
Beim Versuch 402 (Messung von Impedanzen) ist bei 1.1 im Zeigerdiagramm der Strom I1 falsch eingezeichnet. Richtig: I1 muß der Spannung UAB vorauseilen (kapazitiver Zweig!).
thx to jh and mk
Link: Mess- / Digitaltechnik
Update 2007-04-25: Studienarbeiten